Der Ablauf unserer
Eingewöhnung, in Anlehnung an das Berliner Modell:
Es ist uns sehr wichtig auf die individuellen Bedürfnisse
der Kinder einzugehen. Jedes Kind braucht eine andere Art und Zeit der Eingwöhnung. Deshalb halten wir uns nicht strikt an das "Berliner Modell".
Kinder die beispielsweise die Einrichtung, die Erzieher
und Kinder schon gut kennen, brauchen häufig eine kürzere Eingewöhnungszeit als Kinder die zum ersten Mal nicht zuhause betreut werden.
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Anmeldung des Kindes durch die Eltern
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Rundgang durch die Einrichtung mit der Leiterin und erstes Kennenlernen der Gruppenerzieherinnen
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Elternabend für die „Neuen“ unter anderem Vorstellen
des „Berliner Eingewöhnungsmodells“
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Aufnahmegespräch in der jeweiligen Gruppe, die Kinder
lernen die Erzieher und die Einrichtung das erste Mal kennen. Das Kindergartenbuch (siehe unten) und alle wichtigen Formulare werden mit der Gruppenleitung besprochen. Ebenso
werden Rituale und Vorlieben des Kindes besprochen (Schlafrhythmus, Allergien, Übergangsobjekte, etc..) Das Kind darf sich ein Zeichen aussuchen und wird zu den Spielenachmittagen und zum 1.
Eingewöhnungsmorgen eingeladen.
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Wir bieten einen Hausbesuch an. Das Kind hat die
Möglichkeit den Erzieherinnen das eigene Zuhause zu zeigen. (Wohlfühlzone)
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1. Kiga Tag: Beginn der ca. 2-wöchigen
Eingewöhnung
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tägliche Eingewöhnung verläuft zwischen 1-2 Stunden.
Es kommen nicht alle „Neuen Kinder“ gleichzeitig, damit die Erzieherinnen sich Zeit für die Eingewöhnung nehmen können.
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Bezugsperson des Kindes bleibt in der
Grundphase der Eingewöhnung beim Kind
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Bezugsperson verhält sich passiv, soll
„sicherer Hafen“ sein
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Kind wird von Bezugsperson gewickelt,
gewaschen, etc. (In Anwesenheit der Erzieherin, besondere Rituale während des Wickelns werden besprochen)
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Fragenbogen über Besonderheiten des Kindes
ist zu Hause auszufüllen und mitzubringen
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Erster Trennungsversuch (Wenn das Kind soweit ist)
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Bezugsperson hält sich wie gewohnt auf und
verlässt nach kurzer Zeit, mit Verabschiedung (deutlich und kurz), den Raum (hält sich noch in der Einrichtung auf)
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Kuscheltier oder Schnuller zum Trösten
mitschicken (das Kind braucht etwas zum Festhalten, „Übergangsobjekt“)
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Bezugsperson holt ihr Kind nach ausgemachter
Zeit wieder und verabschiedet sich von der Erzieherin mit ihrem Kind
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Stabilisierungsphase / Schlussphase
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Bezugsperson/Erzieherin nutzt Tür- und
Angelgespräche zum Austausch von Besonderheiten, Erlebten, Problem, etc. (bitte vor der Übergabe oder erst beim Abholen klären)
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Bezugsperson übergibt beim Bringen ihr Kind
an die Erzieherin
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Kind soll dabei erfahren, dass die
Bezugsperson ihr Kind in gute Hände abgibt und Vertrauen zur Erzieherin hat (loslassen können)
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Eltern gestalten zu Hause oder in der
Einrichtung ein ICH-FOTOBUCH über das Kind. (Fotos der Eltern, Großeltern, Kuscheltiere oder Haustiere, bitte mit Beschriftung)
Der Ablauf vom Verabschieden und wieder Abholen soll sich
beim Kind verinnerlichen. Die Verabschiedung vom Kind zur Bezugsperson ist wichtig, auch wenn das Kind schreit (nicht hinausschleichen!).
Das Gefühl vom „ICH KOMME WIEDER“ soll das Kind
erfahren.
Die Erzieherin führt in der ganzen Zeit der Eingewöhnung
ein Tagebuch über die Besonderheiten, Beobachtungen und Abläufe des Kindes aus, um gegebenenfalls bei einem Reflexionsgespräch darauf zurückzugreifen.
Die Auswertung und der Abschluss erfolgt, wenn gewünscht,
durch ein Reflexionsgespräch zwischen den Eltern und der Erzieherin. Dabei kann ein Ausblick auf die weitere Zeit gegeben werden.